Barrierefreier Ausbau von U-/S-Bahnstationen ist fast komplett
Auch das Großprojekt „Alsterdorf und Winterhude“ ist nun abgeschlossen, die U-Bahn-Haltestellen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße sind barrierefrei ausgebaut.
An der U1-Station Meßberg laufen seit Januar 2023 die Aus- und Umbauarbeiten auf Hochtouren, mit ihrer Fertigstellung im Sommer 2025 wird dann die komplette U1 barrierefrei zugänglich sein. (Ausnahme: U1-Haltestelle Kiekut wegen niedriger Ein- und Aussteigerzahlen.) Ab 2024 folgen schließlich die U3-Haltestellen Saarlandstraße, Sierichstraße und Sternschanze. Die Strecken U2 und U4 sind bereits abgeschlossen.
88 von insgesamt 92 U-Bahn-Haltestellen sind nun barrierefrei ausgebaut.
Auch bei der S-Bahn verbleiben nur noch wenige Haltestellen, bei denen der Ausbau in den folgenden Jahren stattfinden wird.
Auf dem Flyer des Streckennetzes sind alle barrierenfreien Bahnhöfe mit Piktogrammen versehen und auf dem Plan mit Livestatus werden Aufzüge angezeigt, die vorübergehend defekt sind: https://www.hvv.de/de/aufzuege
Weitere Informationen in der Broschüre „Barrierefrei unterwegs“
„Was macht gute Mobilität in Altona aus…“ am 5. Juli 23 im Rathaus
Die Seniorendelegiertenversammlung und der Bezirks-Seniorenbeirat Altona laden ab 9.30 Uhr ein in den Kollegiensaal. Über Ideen, Vorstellungen, Forderungen zum Rad- und Fußverkehr werden sich die Delegierten und interessierten Gäste an vier Thementischen austauschen. Die Ergebnisse werden dann nach einer Imbiss-Pause mit Politiker:innen der Fraktionen diskutiert.
BSB und SDV Altona_Veranstaltung zum Verkehr_Einladung 5. Juli 2023 (pdf)
Stellungnahme BSB Altona zum Rad- und Fußverkehr_März 2022 (pdf)
Gemeinsame Willenserklärung zur inklusiven Mobilitätswende
Zehn Verbände, die sich in Hamburg für behinderte, mobilitätseingeschränkte und für ältere Menschen einsetzen, sind sich mit der Verkehrsbehörde einig, dauerhaft auf Basis der vereinbarten Zielsetzungen zusammenzuarbeiten. Inklusion ist konsequent im ÖPNV, mit barrierefreien Zugängen herzustellen. Das Bündnis „Mobiltitätswende – nur mit uns!“, dem der Landes-Seniorenbeirat angehört, und Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks stellten ihre gemeinsame Willenserklärung am 11. April 2023 im Rathaus vor.
Pressestelle des Senats_Inklusive Mobiltätswende_11. April 2023 (pdf)
Mobilität in Hamburg – das Thema der Gesamtdelegiertenkonferenz
Gut 150 Seniorendelegierte und viele Mitglieder der Seniorenbeiräte kamen am 24. März 2023 in das Hamburg-Haus Eimsbüttel und verfolgten Vorträge von Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks und eines Experten für Barrierefreiheit. Die LSB-Fachgruppe Sicherheit und Verkehr hatte die Veranstaltung vorbereitet und richtete viele Fragen an den Senator. Die beiden Präsentationen können Sie hier aufrufen und nachlesen.
Der Nachbericht mit vielen Fotos visualisiert das Geschehen auf der Konferenz.
LSB-Rückblick_Delegiertenkonferenz_24.März.2023 (pdf)
Präsentation_Senator Tjarks_am 24.März.2023 (pdf)
Präsentation_J.Becker_Barrierefreiheit_24.03.2023 (pdf)
Sammeltaxis sollten bleiben!
Der Bezirks-Seniorenbeirat Altona äußert sich zu der Meldung, dass der Einsatz der günstigen IOKI-Sammeltaxis in den Altonaer Stadtteilen Lurup und Osdorf zum Jahresende auslaufen soll. Eine deutliche Benachteiligung dieser Stadtteile, die seit langem schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind, in denen viele Menschen mit geringem Einkommen leben und auch weitere, für sie wichtige Dienstleistungen auf dem Rückzug sind.
Das IOKI mit seinem barrierefreiem Einstieg bietet u.a. älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität und kleinem Budget die bezahlbare Möglichkeit, am sozialen Leben teilzuhaben und sollte in Altona erhalten bleiben. Teurere und nicht barrierefreie MOIA-Fahrzeuge sind keine echte Alternative.
Auflagen für E-Roller-Verleiher sind für sichere Gehwege nötig
Immer wieder beschweren sich ältere Menschen und insbesondere Sehbehinderte zu Recht über die wild auf Bürgersteigen herumliegenden E-Roller, die hier Stolpergefahren verursachen. Der LSB schließt sich ausdrücklich der Forderung des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg (BSVH) an, dass die Verkehrsbehörde Maßnahmen ergreifen muss, um Abhilfe zu schaffen. Dazu zählen feste Abstellplätze und verbindliche Auflagen für die Firmen, die die E-Roller verleihen.
Bündnis kritisiert die Situation zu Fuß auf dem Jungfernstieg
Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) hat am 6. Januar zum Pressetermin auf dem Jungfernstieg geladen. Aktuell sind hier alle Ampeln abgeschaltet, es fehlen Zebrastreifen. Den besonders für behinderte und alte Menschen gefährlichen Zustand greift ein Schreiben an den Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks auf, dem sich acht Verbände, darunter der Landes-Seniorenbeirat, unterstützend angeschlossen haben. Das Bündnis fordert die Einrichtung eines „Arbeitskreises Mobilitätswende“.
Gemeinsame Presseerklärung „Mobilitätswende – nur mit uns!“
und die Presseresonanz: Informationen zum Medienecho
LSB-Austausch mit dem Senator für Verkehr und Mobilitätswende
Am 07.08.2020 war Senator Dr. Anjes Tjarks beim LSB zu einem Austauschgespräch zur aktuellen Verkehrspolitik zu Gast.
Strategie für gute, sichere Gehwege ist dringend erforderlich!
Der BSB Eimsbüttel hat ein Strategiepapier für einen sicheren Fußverkehr entwickelt und an alle Fraktionen der Bezirksversammlung übermittelt. In der älter werdenden Gesellschaft müssen Mobilitätskonzepte auch für die Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, zu spürbaren Verbesserungen der Qualität der Gehwege führen. Steigende Unfallzahlen von Fußgängern weisen auf den akuten Handlungsbedarf hin. Insbesondere Stolperfallen sind zügig zu beseitigen und die Beleuchtung der Gehwege zu optimieren. Der BSB listet eine ganze Reihe von Eckpunkten auf, die ein verbindliches Fußwegekonzept aufgreifen sollte.
Hamburg braucht eine Strategie für sichere Gehwege – der LSB hat Empfehlungen erarbeitet
Laut Auswertungen des Senats leben Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, zunehmend gefährlich. Mehr Unfälle auf Gehwege werden verzeichnet. Der LSB mahnt an, neben den aktuell verfolgten Konzepten zur Mobilität z.B. per Rad auch eine Strategie zum Fußverkehr zu entwickeln. Für die Beschaffenheit der Gehwegflächen sind Qualitätsvorgaben zu entwickeln und Ansätze zu Verbesserungen in einzelnen Bezirken für die ganze Stadt zu bündeln. Die zügige Beseitigung von Stolperfallen und eine optimierte Beleuchtung sind dringend erforderlich – das dient allen und insbesondere älteren und mobilitätseingeschränkten Mitbürgerinnen und Mitbügern. Näheres in der Presse-Information des LSB. Näheres in der Presseinformation und im Positionspapier des LSB.
